Umzug in Erfurt

Die Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt des Freistaats Thüringen wurde schon im achten Jahrhundert urkundlich erwähnt. Hier studierte einst Martin Luther an der drittältesten Universität Deutschlands, heute hat hier der Kinderkanal seinen Sitz, was besonders den Kleinsten unter den Umzüglern gut gefallen dürfte.

Keine Frage, ein Umzug ist immer mit Ausgaben verbunden. Damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt, sollte schon einige Wochen vor dem Umzug nach Erfurt eine Übersicht mit den anfallenden Kosten erstellt werden. Pauschalaussagen lassen sich nicht treffen, denn die Kosten hängen stark von der Größe der Wohnung, der Distanz zwischen altem und neuem Wohnort und dem Umfang der Besitztümer ab. Um das Umzugsgut sicher in die neue Wohnung zu transportieren, muss ein Transporter gemietet werden. Die Preise hängen hier von der Größe des Autos ab. Die günstigste Variante sind kleine Sprinter, die etwa für den Umzug einer Einzimmerwohnung ausreichen. Bei einem wesentlich größeren Umzugsvorhaben kann es sich lohnen, ein Umzugsunternehmen mit dem Transport zu beauftragen. Diese verfügen über ausreichend große LKW und geübte Fahrer. Egal ob der Umzug mit einem Mietwagen oder einer Umzugsfirma durchgeführt wird, frühzeitige Preisvergleiche lohnen sich hier und sparen Geld.

Neben den Ausgaben für die Transportermiete oder den Auftrag der Umzugsfirma sollten für den Umzug nach Erfurt weitere Kosten beachtet werden. So etwa für das benötigte Verpackungsmaterial wie Kartons, Packpapier und Schutzfolien. Bei Preisen von bis zu 3 Euro pro Karton kommt für einen Familienhaushalt schnell eine stattliche Summe zusammen. Eine Alternative ist hier das Leihen von Umzugsmaterial bei Händlern oder Umzugsunternehmen zu einem geringen Mietpreis. Können nicht genügend freiwillige Helfer aus dem Freundeskreis mobilisiert werden, gibt es die Möglichkeit, über Jobbörsen Helfer zu engagieren. Für diese sollte ein Stundenlohn von 10 bis 15 Euro eingeplant werden. Vorsicht bei privaten Helfern: Hier sollte sich im Voraus über den Versicherungsschutz informiert werden, um im Schadensfall die Kosten nicht selbst tragen zu müssen. Der Umzug ist anstrengend, daher sollte für eine ausreichende Stärkung der Helfer gesorgt werden. Ausgaben für belegte Brötchen, Snacks und Getränke sind bei der Planung nicht zu vergessen.

Sind Parkplätze vor der alten und neuen Wohnung rar, lohnt es sich, bei der Stadt die Einrichtung einer Halteverbotszone zu beantragen. Da hier mit Kosten von 100 bis 140 Euro zu rechnen ist, sollte dieser Punkt auf der Kostenübersicht nicht fehlen. Allerdings ist es nicht ratsam, an dieser Stelle zu sparen und auf die Halteverbotszone zu verzichten. Wenn vor dem Haus nicht genügend Stellfläche vorhanden ist, verlängern sich die Transportwege. Das kostet Zeit und bei bezahlten Umzugshelfern auch eine Menge Geld. Am einfachsten ist es, über ein Onlineformular eine Firma mit dem Einrichten des Halteverbots zu beauftragen. Diese kümmert sich dann um die behördliche Genehmigung und das fachgerechte Aufstellen der Schilder. Diese müssen vier Tage vor dem Umzug nach Erfurt an entsprechender Stelle platziert werden, daher sollte der Antrag mindestens sieben Tage vor dem Umzugstermin gestellt werden. Außerdem sollte nicht vergessen werden, dass sich die Kosten verdoppeln, wenn auch am alten Wohnort ein Halteverbot vor dem Haus eingerichtet werden muss. Damit das Budget für den Umzug nicht überraschend durch solche Ausgaben ausgereizt wird, sollten die Punkte bei der Planung frühzeitig bedacht werden.