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Was kostet dein Umzug?
Auf dieser Basis berechnet der Umzugskostenrechner die finalen Kosten für Ihren Umzug:
Wohnung
Umzug
Ein neuer Job in einer anderen Stadt hat sich aufgetan oder private Umstände zwingen zu einem spontanen Wohnungswechsel. Sowohl für Mieter als auch für Vermieter kann es sinnvoll sein, ein Mietverhältnis vor der eigentlichen Frist aufzukündigen. Warum der Mietaufhebungsvertrag dafür die Lösung ist und was es zu beachten gilt, erfährst du hier.
Ein Mietaufhebungsvertrag ist eine vorzeitige Auflösung des Mietvertrags zwischen Mieter und Vermieter. Er führt dazu, dass die Wohnung vor der Kündigungsfrist vom Mieter verlassen wird. Ein Mietaufhebungsvertrag ist immer dann sinnvoll, wenn eine der beiden Parteien sich eine schnelle Auflösung des Mietverhältnisses wünscht. In folgenden Situationen ergibt ein Mietauflösungsvertrag für den Mieter Sinn:
Durch einen Mietaufhebungsvertrag lässt sich in all diesen Fällen eine doppelte Mietzahlung verhindern.
Gut zu wissen:
Ein Mietaufhebungsvertrag ist nur dann rechtlich bindend, wenn beide Parteien dem Vertrag zustimmen und ihn unterschreiben.
Für einen Mietaufhebungsvertrag gibt es keine klaren formellen Regelungen. Trotzdem sollten einige Informationen auf jeden Fall in dem Vertrag festgehalten werden, damit später keine Unklarheit entsteht. Das sind die wichtigsten Inhalte eines Mietaufhebungsvertrags:
Hinzu kommen alle weiteren Vereinbarungen, die du individuell mit dem Vermieter triffst. Darunter könnte ein potenzieller Nachmieter oder Vereinbarungen über etwaige Schönheitsreparaturen fallen.
Wichtig:
In der Theorie kann ein Mietaufhebungsvertrag auch mündlich stattfinden. Da meist aber viel Geld im Spiel ist, solltest du dich im Zweifelsfall auf ein gültiges, schriftliches Dokument berufen können, in dem die Vereinbarungen zwischen dir und dem Vermieter transparent protokolliert sind. Dafür nutzt du am besten unser Mietaufhebungsvertrag-Muster. Damit bist du auf der sicheren Seite und kannst jederzeit beweisen, was abgesprochen wurde.
Da es sich bei der Mietaufhebung um eine vorzeitige Kündigung handelt, können für den Vermieter eventuell Kosten entstehen, die er auf die Mieter abwälzen möchte. Teilweise macht er seine Zustimmung zum Aufhebungsvertrag für die Wohnung auch davon abhängig, ob diese Kosten gezahlt werden. Folgende Kosten können dabei entstehen:
In der Regel werden diese Kosten über eine Pauschale, die explizit im Mietaufhebungsvertrag stehen muss, geregelt. Allerdings müssen Mieter nicht in jedem Fall die volle Höhe zahlen. So hat das Oberlandesgericht Hamburg geurteilt, dass der Mieter nur einen Teil der Kosten aufbringen muss, wenn er nachweisen kann, dass die tatsächlichen Kosten für den Vermieter geringer waren als die Pauschale.
Gut zu wissen:
Anstelle einer Kostenpauschale fordern manche Vermieter auch, dass du selbst einen Nachmieter suchst. Bei dieser Forderung ist allerdings Vorsicht geboten. Wenn du die Miete weiterzahlst, bis du einen Nachmieter gefunden hast, lohnt sich die frühzeitige Mietaufhebung oft nicht mehr.
Nicht nur der Mieter kann eine frühzeitige Aufhebung des Mietverhältnisses durch eine Mietaufhebungsvertrag erwirken. Unter Umständen ist die Mietaufhebung auch für den Vermieter sinnvoll. Folgende Gründe können dazu führen, dass es für einen Vermieter Sinn ergibt, wenn er einen Mietaufhebungsvertrag anregt:
Info:
Möchte der Vermieter das Mietverhältnis kündigen, wird im Mietaufhebungsvertrag normalerweise eine Abfindung für den Mieter vereinbart. Zumindest die entstehenden Umzugskosten sollten durch die Pauschale gedeckt sein.
Was ist bei einem Mietaufhebungsvertrag zu beachten?
Damit ein Mietaufhebungsvertrag für einen Mietvertrag wirksam ist, muss er vor allem vollständig und von beiden Parteien unterschrieben worden sein.
Wozu dient ein Mietaufhebungsvertrag?
Ein Mietaufhebungsvertrag ist eine vorzeitige Auflösung eines Mietvertrags, dem beide Parteien zustimmen müssen.
Ist ein Mietaufhebungsvertrag bindend?
Ja, wenn der Mietaufhebungsvertrag vollständig und von beiden Seiten unterzeichnet ist, ist er rechtlich bindend.
Bis wann kann ich den Mietaufhebungsvertrag widerrufen?
Wenn der Vermieter auf das Widerrufsrecht hingewiesen hat, kann man den Mietaufhebungsvertrag bis zu 14 Tage später widerrufen.
Haben Mieter Anspruch auf Entschädigung bei einem Mietaufhebungsvertrag?
Ein Anspruch ist rechtlich nicht vorgesehen; da Mieter sich aber in der Regel in einer guten Verhandlungsposition befinden, lohnt es sich, darauf zu beharren.